Biokohle und Aktivkohle sind zwei verschiedene Stoffe. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Materialien, Herstellungsverfahren und Porenstrukturen. Wir werden diese Unterschiede im Folgenden näher erläutern.
Lassen Sie uns zunächst einige grundlegende Informationen über diese beiden Substanzen erhalten. Pflanzenkohle ist eine kohlenstoffähnliche Substanz, die aus Biomasse hergestellt wird und häufig zur Verbesserung der Bodenqualität und zur Steigerung der Ernteerträge eingesetzt wird. Es kann durch Pyrolyseverfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Verbrennung oder Pyrolyse von Biomassematerialien wie Holz, Abfall und landwirtschaftlichen Rückständen bei hohen Temperaturen. Aktivkohle ist ein poröses Adsorptionsmittel aus kohlenstoffhaltigen Materialien, das üblicherweise in der Wasseraufbereitung, Luftreinigung und anderen Bereichen verwendet wird. Es kann mit chemischen, physikalischen und biologischen Methoden hergestellt werden, beispielsweise durch die Verarbeitung kohlenstoffhaltiger Materialien zu Aktivkohle mit hohen Adsorptionseigenschaften durch chemische Aktivierung oder physikalische Behandlung.
Als nächstes vergleichen wir die Unterschiede zwischen Pflanzenkohle und Aktivkohle unter drei Aspekten: Produktionsmaterialien, Produktionsprozess und Porenstruktur. Was zunächst die Produktionsmaterialien betrifft, so wird Biokohle in der Regel aus Biomassematerialien wie Holz, Abfällen und landwirtschaftlichen Reststoffen hergestellt, während Aktivkohle aus kohlenstoffhaltigen Materialien wie Kokosnussschalen und Kohle hergestellt wird. Diese unterschiedlichen Materialquellen und -eigenschaften wirken sich auf ihre Herstellungsprozesse und Adsorptionseigenschaften aus.
Zweitens wird Pflanzenkohle im Hinblick auf den Produktionsprozess durch Pyrolyse hergestellt, normalerweise unter anoxischen Bedingungen. Diese Produktionsmethode kann große Mengen an Wärmeenergie erzeugen und gleichzeitig Biomassematerialien in Pflanzenkohle umwandeln. Die Herstellungsmethoden von Aktivkohle sind vielfältiger und können durch chemische, physikalische und biologische Methoden hergestellt werden. Unter diesen ist die chemische Aktivierungsmethode die am häufigsten verwendete Herstellungsmethode, bei der chemische Reagenzien mit kohlenstoffhaltigen Materialien reagieren, um ihnen hohe Adsorptionseigenschaften zu verleihen.
Schließlich haben sowohl Pflanzenkohle als auch Aktivkohle hinsichtlich der Porenstruktur lockere und poröse Strukturen, ihre Porengrößen und -verteilungen sind jedoch unterschiedlich. Pflanzenkohle verfügt über größere Poren, was den Lebensraum und die Vermehrung von Mikroorganismen begünstigt und sich positiv auf die Verbesserung der Bodenqualität und die Steigerung der Ernteerträge auswirkt. Aktivkohle hat kleinere Poren und eignet sich zur Adsorption von Gasen und Flüssigkeiten in molekularer Größe. Es hat einen breiten Anwendungswert in Bereichen wie der Wasseraufbereitung und Luftreinigung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es offensichtliche Unterschiede zwischen Biokohle und Aktivkohle in Bezug auf Materialien, Herstellungsverfahren und Porenstruktur gibt. In praktischen Anwendungen sollten geeignete Kohlenstoffmaterialien entsprechend den spezifischen Anforderungen ausgewählt werden.